Trainerwechsel bei den 1. Männern
WETTENBERG (mol). Nachdem am Wochenende der Abschied Axel Spandaus von der HSG Wettenberg zum Saisonende bekannt wurde, hat der heimische Männerhandball-Oberligist die vakante Trainerstelle bereits neu besetzt und ist dabei in den eigenen Reihen fündig geworden. Ab der kommenden Spielzeit wird Thomas Schäfer, der aktuell bereits als „Co“ fungiert, den Posten des Cheftrainers bei den Herren aus dem Gleiberger Land begleiten.
„Da ist natürlich ein lachendes und ein weinendes Auge dabei. Ein weinendes, weil Axel hier in den letzten sechs Jahren weit über das Traineramt hinaus gewirkt hat und unsere Mannschaft zu einer festen Instanz in der Oberliga geformt hat. Schon heute wünsche ich ihm natürlich viel Erfolg in der nächsten Saison bei der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen. Ein lachendes aber auch, weil wir direkt eine sehr gute Lösung zu bieten haben. Mit Thomas gewinnen wir einen erfolgreichen Handballer, der schon mehrere Jahre in verschiedenen Positionen für die HSG tätig war. Sein Wunsch war es, weniger in der Organisation tätig zu sein, sondern wieder näher an den Handball zu rücken. Diesem sind wir gerne nachgekommen“, berichtete Wettenbergs erster Vorsitzender Birger Schnepp.
„Ich freue mich natürlich, dass mir die HSG diese Chance gibt. Es wird sicherlich eine Herausforderung, zumal Axel wirklich große Fußstapfen hinterlassen wird. Ich verspüre aber wieder große Lust, als Trainer zu arbeiten und habe denke ich auch einen guten Draht zur Mannschaft“, so der ehemalige Bundesliga- und Nationalspieler, der in den letzten Jahren auch schon die erste Frauenmannschaft der HSG gecoacht, als sportlicher Leiter fungiert und wie eingangs erwähnt als Co-Trainer Spandaus schon nah an seiner „neuen“ Mannschaft dran war und ist. Diese wurde bereits am Montag informiert und hat den Wechsel sehr positiv aufgenommen. Damit kann der Fokus nun voll auf der wichtigen Partie am Samstag (20 Uhr) gegen den TV Petterweil gelegt werden, in der die letzte Chance auf das Erreichen der Oberliga-Meisterrunde genutzt werden soll.
Quelle: Gießener Allgemeine Zeitung vom 23.02.2022